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Politischer Abend des BFB-Präsidiums in Brüssel

Der diesjährigen Einladung für den 19. November 2019 folgten insbesondere Gäste aus dem Europäischen Parlament, Repräsentanten der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union sowie der Europäischen Kommission.

Institution und Tradition: Der Politische Abend des BFB‐Präsidiums in Brüssel ist ein wichtiger strategischer Bestandteil für den europapolitischen Diskurs. Der diesjährigen Einladung folgten insbesondere Gäste aus dem Europäischen Parlament, unter ihnen die Vizepräsidentin Nicola Beer, Repräsentanten der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union (Ständige Vertretung) sowie der Europäischen Kommission.

Seitens des BFB nahmen neben BFB‐Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer, Dr. Björn Demuth, BFBVizepräsident und Schatzmeister sowie Präsident des Landesverbandes der Freien Berufe Baden‐Württemberg, Dr. Wolfgang Eßer, BFB‐Vizepräsident und Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Volker Kaiser, BFB‐Vizepräsident und Vizepräsident der Bundessteuerberaterkammer, Hans‐Ullrich Kammeyer, BFB‐Vizepräsident und Präsident der Bundesingenieurkammer, Friedemann Schmidt, BFB‐Vizepräsident und Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Regina Vieler, BFB‐Vizepräsidentin und Vizepräsidentin der Wirtschaftsprüferkammer, sowie BFB‐Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki teil.

BFB‐Präsident Prof. Dr. Ewer eröffnete seine Begrüßungsrede mit einem Stakkato der Themen, die die Freien Berufe und mithin den BFB bewegen: Gemeinwohl, Qualitätssicherung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. „All das sind relevante Faktoren für einen demokratischen und zukunftsfesten Standort Europa“, so Prof. Dr. Ewer. Mit Blick auf die neue Europäische Kommission unter Leitung ihrer Präsidentin Dr. Ursula von der Leyen sagte er, „die ‚Einheit in Vielfalt‘ wird bis dato durch ein überzogenes Bestreben nach Vereinheitlichung überstrapaziert. Die Europäische Union wird sich ändern müssen, um ihrer Rolle in Zukunft besser gerecht werden zu können. Die politischen Leitlinien der designierten Präsidentin der Europäischen Kommission machen hier zumindest Mut.“

Anschließend überbrachte Dr. Norbert Schultes, Leiter der Wirtschaftsabteilung bei der Ständigen Vertretung, ein Grußwort für den leider kurzfristig verhinderten deutschen Botschafter bei der Europäischen Union, Michael Clauß. Hierbei wurde deutlich, dass zentrale aktuelle Themen der Freien Berufe, wie etwa die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, auch die der Europäischen Union sind. Nicht zuletzt denen wolle sich Deutschland auch im Rahmen seiner Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 in besonderem Maße widmen, unter anderem auch auf der gemeinsamen Veranstaltung mit dem BFB und der hessischen Landesvertretung am 27. Oktober 2020 in Brüssel.