Die schweren Überflutungen Mitte Juli 2021 haben tiefe Spuren hinterlassen. Die Folgen werden noch über Jahre fortwirken. Auch Freiberuflerinnen und Freiberufler sind/waren betroffen. Mit ihrer besonderen Expertise sind die Freien Berufe aber auch wertvolle Ansprechpartner für Betroffene. Auf seiner Website stellte der BFB relevanten Informationen zusammen und berichtete über die Hilfsangebote seiner Mitgliedsorganisationen. Darüber wurde im „der freie beruf“ berichtet.
Fragen und Antworten
1. Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern unterstützt betroffene Mitglieder, die sich direkt an die KVB wenden, auf vielfältige Weise.
2. Spendenaufruf: Die Landeszahnärztekammern und die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein und Westfalen wenden sich zusammen mit der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) sowie der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) an die Zahnärzteschaft und rufen dazu auf, den betroffenen Kolleginnen und Kollegen mit einer Spende zu helfen.
3. Spendenaufrufe apothekerlicher Hilfsorganisationen veröffentlichen die Apothekerkammer Nordrhein hier, die Apothekerkammer Westfalen-Lippe hier, die Apothekerkammer Berlin hier und des bayerischen Apothekerverbandes hier.
4. Sachspenden: Die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz ruft unter anderem dazu auf, betroffenen Apothekerinnen und Apothekern Einrichtungs-/Laborgegenstände als Spende zur Verfügung zu stellen. Mehr erfahren Sie hier.
5. Die Psychotherapeutenkammer NRW informiert über Bewältigungsmöglichkeiten, Hilfsangebote für betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie für Praxisinhabende, die selbst in Not geraten sind. Mehr erfahren Sie hier.
6. Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz bietet Informationen und psychosoziale Hilfe für Betroffene. Mehr erfahren Sie hier.
7. Das Deutsche Psychotherapeutennetzwerk stellt 100 Therapieplätze für die Akutbehandlung von Betroffenen der Flutkatastrophe zur Verfügung. Mehr erfahren Sie hier.
8. Die apoBank-Stiftung spendet 250.000 Euro und verdoppelt weitere Spenden für den Wiederaufbau von Praxen und Apotheken. Mehr erfahren Sie hier.
9. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat eine Hotline für betroffene Mitglieder und Mitglieder, die helfen wollen, eingerichtet: 0800 – 87 86 588. Überdies hat sie dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unverzüglich die Liste der „Öffentlich bestellten Sachverständigen für Schäden an Gebäuden“ und die Liste der „Qualifizierten Tragwerksplaner nach § 54 BauO NRW“ zur Verfügung gestellt. Mehr erfahren Sie hier.
10. Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz hat für betroffene Mitglieder und Mitglieder, die helfen wollen, eine Börse eingerichtet. Mehr erfahren Sie hier.
11. Die Bayerische Architektenkammer bietet an, dass sich Betroffene an die von der Kammer unterhaltene „Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit“ und ihre Experten und Expertinnen wenden können, um Maßnahmen, Anforderungen und Fördermöglichkeiten zu besprechen. Mehr erfahren Sie hier.
12. Die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz unterstützt zum einen mit einer Liste mit Kontaktdaten geeigneter Ingenieurinnen und Ingenieure aus diversen Fachgebieten. Zum anderen werden Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Mitglieder koordiniert. Mehr erfahren Sie hier.
13. Die bayerische Ingenieurkammer-Bau stellt hier Informationen zur Bewältigung der Hochwasserfolgen bereit.
14. Die Bundesingenieurkammer informiert hier über die verschiedenen Hilfsangebote der Landesingenieurkammern, etwa über den Spendenaufruf der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, der hier steht, und den der Ingenieurkammer Sachsen, der hier steht
15. Den Spenden- und Sachspendenaufruf der Rechtsanwaltskammer Koblenz finden Sie hier und hier.
16. Den Spendenaufruf der Rechtsanwaltskammer Hamm finden Sie hier.
17. Die „Hülfskasse“ unterstützt finanziell – in Zusammenarbeit mit der BRAK und dem DAV – betroffene Kolleginnen und Kollegen mithilfe des Spendenfonds aus früheren Hochwasserkatastrophen. Den Antrag und die Schadensanzeige finden Sie hier.
18. Die BRAK hat per Podcast „Sharing is caring – Die Hochwasser-Notfall-Folge“ einen Spendenaufruf veröffentlicht.
19. Der Rheinhessischer Anwaltverein koordiniert Hilfsangebote in Krisengebiet für betroffenen Anwältinnen und Anwälte. Mehr erfahren Sie hier.
20. Der DAV hat eine Telefon-Hotline und eine E-Mail-Adresse für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte eingerichtet, die vom Hochwasser betroffen sind 030 726152-210 und hochwasser@anwaltverein.de. Überdies hat der DAV eine Telefon-Hotline und eine E-Mail-Adresse für betroffene Bürgerinnen und Bürger als kostenlose rechtliche Orientierungshilfe eingerichtet: Sie können sich unter 030-726152-211 und buergerhotline-hochwasser@anwaltverein.de an den DAV wenden, der dann an passende Anwältinnen und Anwälte vermittelt. Überdies hat er für einen ersten Überblick FAQs zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen zusammengestellt. Mehr erfahren Sie hier. Darüber hinaus informiert er über verschiedene Hilfsangebote aus der Anwaltschaft.
21. VDR: Betroffene Kultureinrichtungen wie Museen, Archive, Schlösser sowie Gemeinden, Kirchen, Denkmalämter und Eigentümer, die Hilfe und Unterstützung benötigen, können sich bei ihrer Suche nach Restaurator:innen und Denkmalpfleger:innen an den Verband der Restauratoren (VDR) wenden. Mehr erfahren Sie hier.
22. Der Hauptverband der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen informiert über seinen Spendenaufruf und weiterem wie der Aktion „Mitglieder helfen Mitgliedern“. Mehr erfahren Sie hier.