Prof. Dr. Ewer: „Leichte Entspannung, Zweifel bleiben“
Bei jedem vierten Freiberufler ist die Lage aktuell besser als 2020, bei jedem Fünften schlechter. Der Fachkräftemangel ist spürbar. Freie Berufe fordern mehr Wertschätzung.
Bei jedem vierten Freiberufler ist die Lage aktuell besser als 2020, bei jedem Fünften schlechter. Der Fachkräftemangel ist spürbar. Freie Berufe fordern mehr Wertschätzung.
Die Freien Berufe sind eine Zukunftsbranche – und bleiben eine sichere Bank für junge Menschen. Für jede Begabung beziehungsweise Neigung ist bei den vielfältigen, abwechslungsreichen und anspruchsvollen Ausbildungsberufen in Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken etwas dabei. Die Freien Berufe bieten jungen Menschen weiterhin verlässliche Perspektiven.
Dies fordern die Verbände der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand in ihrem Jahresmittelstandsbericht 2021, den sie am 25. Juni 2021 veröffentlichten. Die Corona-Krise habe tiefe Spuren hinterlassen. Um den Aufhol- und Wiederaufbauprozess in Gang zu setzen, brauche es jetzt eine Politik, die kleine und mittlere Betriebe mit ihren qualifizierten Beschäftigten als Wohlstandsmotor und Wettbewerbsvorteil begreift.
23. Juni 2021/Bonn Jubiläumsveranstaltung „SBB: 25 Jahre Engagement für berufliche Talente“ Grußwort BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang […]
So BFB-Präsident Prof. Dr. Ewer in seiner Bewertung der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2021. Laut der Umfrage hat die Krise die Freiberufler nicht demoralisiert, die Bereitschaft zur Selbstständigkeit ist bei den Freien Berufen trotz leichtem Rückgang weiter hoch. Eine nach wie vor deutliche Eintrübung der Lage der Freien Berufe zeigt der Vergleich zum Sommer 2019 und somit zur Zeit vor Corona. Ergänzend zu Reparaturmaßnahmen muss der Blick nach vorne gerichtet werden.
Die Krise hat Freiberufler nicht demoralisiert, die Bereitschaft zur Selbstständigkeit ist trotz leichtem Rückgang weiter hoch. Mittelfristig überwiegt die Skepsis. Bei personalpolitischen Maßnahmen Überstundenabbau an erster Stelle.