Pressemitteilungen

Prof. Dr. Ewer: „Bei nahezu jedem dritten Freiberufler steht es Spitz auf Knopf.“

Die Ergebnisse der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2020 zeigen: Die Lage der Freiberufler ist und bleibt äußerst angespannt. Der Anteil derjenigen, die ihre momentane Geschäftslage als schlecht bewerten, verdoppelt sich nahezu, und der Anteil derjenigen, die eine ungünstigere Entwicklung im kommenden halben Jahr erwarten, verfünffacht sich fast.

Gerade entlang von Vergleichswerten der Konjunkturumfrage aus dem Vorjahr zeigt sich die Tragweite der Krise. Entspannung ist kurzfristig definitiv nicht in Sicht.

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Prof. Dr. Ewer: „Weiter am Schutzschild schmieden, um keine zweite wirtschaftliche Corona-Welle anbranden zu lassen.“

BFB präsentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Freie Berufe (IFB) unter mehr als 2.600 selbstständigen Freiberuflern zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in den Freien Berufen.

Der Überlebenskampf in der Corona-Krise dauert an und fordert insbesondere ganz junge und kleine freiberufliche Unternehmen. Knapp zwei Drittel der befragten Freiberufler sind massiv betroffen. Mindestens 400.000 Stellen bei den Freien Berufen drohen wegzubrechen. Hilfen müssen nachjustiert werden, um möglichst viele am Markt zu halten und den Gründergeist in Deutschland nicht zu ersticken.

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Peter Klotzki: „BFB begrüßt Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket, das noch ergänzt werden sollte.“

Das umfangreiche Paket ist ein wichtiges Signal. Allerdings müssen bei der Überbrückungshilfe längere Zeiträume sowie der Lebensunterhalt berücksichtigt und beim Kreditangebot nachgesteuert werden.

Der BFB begrüßt ausdrücklich, dass die Koalitionspartner mit ihrem umfangreichen Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket weitere Impulse formulieren, um die Wirtschaftskraft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Damit setzen sie ein wichtiges Zeichen für den Aufbruch.

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Prof. Dr. Ewer: „Corona-Rettungsschirm lässt gerade kleine Unternehmen auch bei den Freien Berufen im Regen stehen.“

Eine an die Landesverbände der Freien Berufe adressierte Abfrage fokussiert Wirksamkeit und Fallstricken der Soforthilfen von Bund und Ländern sowie den Kreditangeboten der KfW. Die Ergebnisse: Nachgesteuert werden muss insbesondere bei der Soforthilfe des Bundes aufgrund zu kurzer Fristen für Freiberufler, die erst nachlaufend ihre Leistungen in Rechnung stellen. Anträge sollten nicht nur bis Ende Mai, sondern mindestens bis Ende August gestellt werden können.

Überdies muss die Soforthilfe neu ausgerichtet werden: So muss bei den Betriebskosten beispielsweise ein Unternehmerlohn eingesteuert werden. Die Soforthilfe soll ausgeweitet werden auf die Deckung des Lebensunterhalts und sich nicht ausschließlich auf Betriebsmittel erstrecken. Darüber hinaus bleiben das Kreditangebot unvollständig und die Hausbanken limitierender Faktor.

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