Die BFB-Mitgliedsorganisationen haben am gestrigen Mittwoch, den 21. Juni 2017, in Berlin bei der BFB-Mitgliederversammlung für die kommenden beiden Jahre die neuen Führungsteams für das BFB-Präsidium und für den BFB-Vorstand gewählt. Mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) wurde zudem eine weitere renommierte Freiberuflerorganisation Mitglied im BFB.
Mit überwältigender Mehrheit wurde Prof. Dr. Wolfgang Ewer (62) zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes der Freien Berufe e. V. gewählt. Er folgt Dr. Horst Vinken nach, der gut dreieinhalb Jahre an der Spitze des BFB stand und satzungsgemäß nicht erneut kandidierte. Prof. Dr. Ewer ist Rechtsanwalt und als Fachanwalt für Verwaltungsrecht in Kiel in eigener Kanzlei selbstständig. Als Honorarprofessor lehrt er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel öffentliches Recht und ist unter anderem Mitherausgeber der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW). Prof. Dr. Ewer ist Präsidiumsmitglied des Deutschen Anwaltvereins und engagiert sich bereits seit dem Jahr 1994 im BFB, zuletzt als Vizepräsident.
Neuer Schatzmeister und Vizepräsident ist der bisherige Vizepräsident vBP/StB Gerhard Albrecht, der auch Vizepräsident der Wirtschaftsprüferkammer ist. Das Präsidium wird komplettiert durch eine Vizepräsidentin und sechs Vizepräsidenten. Wiedergewählt wurden:
Dipl.-Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer,
RA/StB Dr. Björn Demuth, Präsident des Landesverbandes der Freien Berufe Baden-Württemberg,
Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer,
Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und
Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer.
StB/WP/RA Dr. Raoul Riedlinger, Präsident der Bundessteuerberaterkammer, und
Dipl.-Pharm. Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die bisher Mitglieder des BFB-Vorstands waren, sind neue Vizepräsidenten.
In ihrem Amt als Vorstandsmitglieder bestätigt wurden:
Dr. Jens Bormann, Präsident der Bundesnotarkammer,
Dipl.-Ing. Joachim Brenncke, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer,
Dr.-Ing. Volker Cornelius, Präsident des Verbandes Beratender Ingenieure,
Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung,
WP/RA Dr. Hans-Friedrich Gelhausen, Vizepräsident der Wirtschaftsprüferkammer,
Dipl.-Ing. Matthias Irmscher, Präsident der Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands,
RA Dr. Friedwald Lübbert, Vizepräsident des Deutschen Anwaltvereins,
Prof. Dr. med. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer,
Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer,
RAuN Dr. Thomas Remmers, Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer,
Dr. Regina Ruppert, Vizepräsidentin des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater,
Dipl.-Ing. Vera Schmitz, Präsidentin des Bundes Deutscher Innenarchitekten,
Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands,
Dipl.-Ing. Jakob von Allwörden, Vizepräsident des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger,
und Dipl.-Ing. Peter Wilhelm, Mitglied des Vorstandes der Patentanwaltskammer.
Neue BFB-Vorstandsmitglieder sind:
StB/WP Harald Elster, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes,
Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Präsident des Bundes Deutscher Architekten,
RAin Dr. Karin Hahne, Präsidentin des Verbandes Freier Berufe in Hessen,
Dr. Stephan Hofmeister, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,
RAin Dr. Daniela Kelm, LL.M., Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland,
Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer und
Dr. Siegfried Moder, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte.
BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer gehört dem Vorstand gemäß BFB-Satzung an.
Anlässlich seiner Wahl erklärt BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer:
„Die BFB-Mitgliedsorganisationen haben BFB-Präsidium und BFB-Vorstand ein kraftvolles Mandat erteilt. Dadurch bestärkt und darauf aufsetzend werden wir in den kommenden beiden Jahren die Interessen der Freien Berufe vertreten. Deren gesellschaftliche und wirtschaftliche Tragweite nimmt zu. Damit die Freien Berufe der daran geknüpften Verantwortung wie bisher nachkommen und ihre Potenziale auch künftig entfalten können, brauchen sie die passenden Rahmenbedingungen. Diese zu formulieren, zu bewerben und einzufordern ist Schlüsselkompetenz des BFB. Maxime dabei ist: Keine freiberufliche Dienstleistung gleicht der anderen, doch alle setzen ein hohes Maß an Fachwissen sowie persönlicher Integrität und Unabhängigkeit voraus. Das muss insbesondere die Europäische Kommission anerkennen. Und dazu muss sich auch die zukünftige Bundesregierung bekennen. Wir Freien Berufe „können“ Ökonomie und Zahlen; aber klar ist auch: Wir Freien Berufe sind mehr als Ökonomie und Zahlen. Das Gemeinwohl ist es, das uns ausmacht. Unser Engagement kommt dem gesamten Standort Deutschland zugute. Unsere gesamten Organisationsstrukturen sind darauf konzipiert. Darauf kann und soll die Politik vertrauen.“